Podiumsdiskussion

Die politische Lage in der Türkei nach dem Verfassungsreferendum

Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Unter den Linden 6

Hörsaal 2097

Donnerstag, den 4. Mai 2017, 18.00-20.00 Uhr

 

Am 16. April 2017 hat die Türkische Bevölkerung die von AKP und MHP vorgeschlagenen Verfassungsänderungen mit einer Mehrheit von 51,41% in einem hoch umstrittenen Referendum angenommen. Kritiker_innen meinen, das politische System der Türkei werde damit zu einem Superpräsidentialismus umgebaut. Vor allem Gewaltenteilung und die Unabhängigkeit der Justiz seien mit der geänderten Verfassung nicht mehr garantiert. Aus diesem Grund wollen wir in einer Podiumsveranstaltung die politische Lage in der Türkei nach dem Referendum diskutieren. Hierzu haben wir Forscher_innen eingeladen, die sich mit Fragen zum politischen System und den gesellschaftlichen Veränderungen in der Türkei befassen:

 

Fuat Keyman (Direktor des Istanbul Policy Center (IPC) und Professor an der Sabancı Universität), Ersin Kalaycıoğlu (Professor für Politikwissenschaft an der Sabancı Universität und Mitglied des IPC), Senem Aydın-Düzgit (Associate Professor für Internationale Beziehungen an der Sabancı Universität und Akademische Koordinatorin am IPC) und Metin Gürcan (Forscher am IPC). Die Veranstaltung wird moderiert von Ertuğ Tombuş (The New School for Social Research).

 

-Die Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.-

 

Die Podiumsdiskussion wird organisiert vom Lehrbereich Vergleichende Demokratieforschung und Politische Systeme Osteuropas (Prof. Dr. Silvia von Steinsdorff) im Rahmen des Projekts „Forschungswerkstatt Verfassungspolitik in der Türkei". Dieses Projekt ist Teil des Programms "Blickwechsel. Studien zur zeitgenössischen Türkei" und wird gefördert durch die Stiftung Mercator.

Datum
Veranstalter
Humboldt-Universität zu Berlin
Ort
Hauptgebäude, Unter den Linden 6