In 2020 fand der zweite Sylke Tempel-Essaypreis statt. Wir haben uns dieses Jahr mit dem Sylke Tempel-Fellowship von dem Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (DIZF) zusammengeschlossen, weil beide in diesem wichtigen Wahljahr auf die USA geschaut haben. Thema des Essaypreises war: „I have a dream – ein neues transatlantisches Manifest“. Die Jury-Zusammensetzung vom ersten Jahr konnten wir beibehalten (Martin Bialecki von der IP, mich für WIIS.de, Judith Hart, Daniela Schadt und Katrin Suder) und die Zusammenarbeit war wieder ein Vergnügung. Wir hatten, evtl. auch Corona-beeinflusst, etwas weniger Texte als in 2019, trotzdem haben wir eine sehr würdige Gewinnerin gefunden. Preisträgerin Lisa Stappenbeck ist jetzt bei der Bundeswehr tätig und früher an der kanadischen Botschaft zu Deutschland: Eine echte Transatlantikerin. Der Essay von 2020 „Jetzt erst recht!“ wurde in der November IP-Ausgabe veröffentlicht. Eine in-person-Preisverleihung war natürlich nicht möglich, dennoch hat Frau Stappenbeck mit Martin Bialecki von der IP bei der digitalen Abschlussveranstaltung des DIZF Fellowships über Ihr Essaythema diskutieren können (ihr könnt die Diskussion auf der Facebook-Seite vom DIZF anschauen.) Geplant ist es, Frau Stappenbeck zu der dritten Preisverleihung in 2021 einzuladen, damit sie auch „live“ gefeiert werden kann.

Auch nächstes Jahr wird WIIS.de und der Sylke Tempel-Essaypreis mit dem Sylke Tempel-Fellowship vom DIZF kooperieren. Das Thema für 2021 lautet: Wege aus der polarisierten Gesellschaft und die Ausschreibung wird früh im Januar veröffentlicht. Wir würden uns freuen, wenn ihr alle die Aus-schreibung weit und breit teilen würdet – und ich ermutige alle unsere jüngeren Mitglieder, die sich für das Thema interessieren, teilzunehmen!