Friedenssicherung durch die Vereinten Nationen in Mali
Deutschlands Beitrag zu MINUSMA
International Day of UN Peacekeepers, Montag, 29. Mai 2017
Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften,
Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin, 18.00 - 20.00 Uhr
Anfang 2017 wurde die Beteiligung Deutschlands an der UN-Friedensmission im westafrikanischen Mali vom Deutschen Bundestag verlängert. Ziel der 2013 etablierten MINUSMA ist eine Stabilisierung des Staates, der nach dem Aufstand der Tuareg und von radikal-islamistischen Gruppierungen im Jahr 2012 auseinanderzufallen drohte. Das nun ausgeweitete Mandat sieht u.a. eine Erhöhung des Kontingents von 650 auf 1000 Personen vor. Dem deutschen Personal kommen zahlreiche wichtige Aufgaben im Bereich der Aufklärung und des Lufttransports sowie bei der Umsetzung des Abkommens für Frieden und Aussöhnung und vertrauensbildender Maßnahmen zwischen den Konfliktparteien zu.
Gleichzeitig zeigen andauernde bewaffnete Angriffe und Attentate, dass radikale Gruppierungen die Friedensbemühungen weiter zu untergraben versuchen. Auch deshalb gilt MINUSMA als eine der besonders herausfordernden Missionen der Vereinten Nationen. Welchen Beitrag leistet Deutschland konkret? Welche Erfolge gibt es vorzuweisen? Welche Herausforderungen stellen sich in der Zukunft?
Wie lässt sich der deutsche MINUSMA-Beitrag in das deutsche UN-Engagement einordnen? Diese und andere Fragen möchten wir am International Day of UN Peacekeepers gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Begrüßung:
Dr. Almut Wieland-Karimi, Direktorin des ZIF
Podium:
Edelgard Bulmahn, Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestags
Dr. Ekkehard Griep, stellv. DGVN-Vorsitzender
Melanie Hauenstein, ehem. MINUSMA, u.a. Leiterin des Regionalbüros der Mission in Mopti
Felix Schwarz, Kriminaloberrat, ehem. Chief of Staff MINUSMA Police (tbc)
Moderation:
Tobias von Gienanth, Stellvertretender Leiter der Abteilung Analyse am ZIF
Schlussworte:
Detlef Dzembritzki, DGVN-Vorsitzender
Anschließend Empfang